Skikurs - RS Bad Königshofen

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Skikurs

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Alle Informationen rund um den Skikurs liefert die eigens dafür eingerichtete Homepage:
Sollten weitere Unklarheiten oder Fragen bestehen, so wenden Sie sich bitte direkt an den Skikursleiter StR(RS) A.Buchs unter der Mail-Adresse skikurs@reakoen.de bzw. telefonisch unter der Nummer 09761-1515. 

Skikurse an der Realschule Bad Königshofen

Die Skikurse für alle 8. Klassen sind inzwischen an unserer Schule zu einer festen Einrichtung geworden und können nunmehr auf eine 45-jährige Tradition zurückblicken.
Im Schuljahr 1966/67 wurde erstmals vom damaligen Schulleiter, Herrn Dr. Fischer, die Genehmigung zum Schulskikurs erteilt. Die fast durchwegs guten Erfahrungen, die Lehrkräfte und Schüler während all dieser Jahre bei den Skikursen sammelten, bestärkten Schulleitung und Organisationsteam, die alljährlich anfallenden Mühen und organisatorischen Schwierigkeiten auf sich zu nehmen.
Für die ersten Jahre war unser Stammquartier ein Jugendheim in Finsterau im Bayerischen Wald in der Nähe von Freyung. Dass damals Wochenskikurse ohne jegliche Liftbenützung dennoch Begeisterung bei den Schülern erweckten, ist für unsere „heutige, verwöhnte" Jugend kaum noch vorstellbar.

Dank großzügiger Bewilligung durch den Förderverein der Realschule und mit Hilfe von Staatszuschüssen konnte im Verlauf einiger Jahre eine komplette Ausrüstung an Alpinskiern und Skischuhen für zwei Klassen beschafft werden. Durch diese gute Ausrüstung und intensive Vorbereitung (Skilehrfilme, Skigymnastik im Sportunterricht) wurden so große Fortschritte erzielt, dass die Skikurse in wesentlich größere Skigebiete des Alpenraumes verlegt werden konnten. So besuchten wir längere Zeit Haus im Ennstal in der Steiermark, aber auch Lienz, Westendorf, die Skihütte in Zams bei Landeck, waren zu Gast in der Wildschönau wie auch im Ahrntal in Südtirol.

Auf der Suche nach dem „idealen Skiort" sind wir dann auf Wagrain/Österreich gestoßen, wo wir lange Zeit - mit Unterbrechungen - sehr viele schöne Skiwochen beim „Wurzi" verbracht haben. Mit der Pensionierung von Herrn Mantel ging die Skikursleitung in die Hände von Herrn Schulte über. Im Schuljahr 2004/05 wechselte erneut die Skikursleitung und ab diesem Jahr hatte Herr Buchs die verantwortungsvolle Aufgabe der Skikursleitung inne. Zunächst besuchte daraufhin unsere Schule ein Quartier in der Nähe des Kronplatzes in Südtirol, im Jahr darauf den Simonyhof in Radstadt und ab dem folgenden Jahr wurden wir wieder Stammgäste in Wagrain/Österreich, allerdings nicht mehr beim „Wurzi“, sondern beim „Sepp“ im Jugendgästehaus Sarringut.

So viele Faktoren, wie geringe Entfernung zu den Liftanlagen, zweckmäßige Unterkunft, reichhaltige Verpflegung, für Anfänger und Fortgeschrittene geeignetes, schneesicheres Skigelände, usw. sind gleichzeitig schwer erfüllbar. Mit Sicherheit kann gesagt werden, dass wir infolge des guten Benehmens unserer Klassen jederzeit gern gesehene Gäste waren.

Natürlich hat sich im Laufe der Jahre einiges geändert. Im Alpinskibereich sind wir inzwischen auf moderne Carvingski umgestiegen, weil die schuleigene Erstausstattung - mindestens 20 Jahre im Einsatz - völlig verschlissen war. Auch hier unterstützt der Förderverein unserer Schule die Skikurse durch Zuschüsse zur Leihgebühr. Wir haben dabei mit dem Sportgeschäft Ludwig in Schweinfurt einen treuen und verlässlichen Partner gefunden, der uns preislich und organisatorisch immer bestens unterstützt. Verblieben ist in unserem Skikeller eine komplette Skischuausrüstung für unsere Schüler, die unentgeltlich genutzt werden kann. Des Weiteren sind wir im Besitz von knapp 100Paar Skistöcken und einer kompletten Skiwerkstatt für Wartungsarbeiten hinsichtlich von Wachsen und Kantenarbeiten.

Trotz aller Bemühungen lässt sich allerdings ein Punkt innerhalb der Planungen nicht vermeiden. Dies sind die jährlicher Kostensteigerungen von ca. 5 %. Trotzdem sollten wir aus pädagogischen und sportlichen Gründen an den Skikursen festhalten. Der Schulskikurs bietet mannigfaltige Chancen:

1. Sportlich
Die Schüler können eine Sportdisziplin erlernen, die wegen ihres hohen Freizeitwertes zu einem Volkssport geworden ist und später weiter gepflegt werden kann.
2. Ökologisch
Die Schüler erleben (die meisten erstmals) die winterliche Gebirgswelt, erfahren die Schönheit der Natur, aber auch die damit verbundenen Gefahren (Informationsabende).
3. Sozial
Die Notwendigkeit der gegenseitigen Hilfeleistung und persönlichen Einschränkung, auf denen das Zusammenleben in einer großen Gruppe basiert, fördern soziale Tugenden.
4. Pädagogisch
Das Verhältnis Lehrer - Schüler wird durch gemeinsame Erlebnisse und die partnerschaftliche Atmosphäre nur positiv beeinflusst.
5. Emotional
Die Möglichkeiten des Selbst- und Umwelterlebens durch Natur, Bewegung, Risiko etc. können empfunden werden.

Die SchülerInnen können
- Körper- und Bewegungserfahrungen sammeln!
- Koordination und Kondition schulen!
- Gruppengefühl und Klassengemeinschaft stärken!
- ein besseres Verständnis und Vertrauen mit den Lehrern erreichen!
- Kooperation zeigen!
- Leistungen erzielen!
- Gesundheit fördern!
- Wagnisse und Abenteuer erleben!
- Risikos einschätzen lernen!
- Unsicherheiten und Ängste überwinden!
- Selbstvertrauen aufbauen und stärken!

Aus diesen Gründen ist der finanzielle Aufwand, der für alle Familien eine Belastung darstellt, sicherlich keine Fehlinvestition. Dass bei Klassentreffen ehemaliger Schüler immer wieder das Gespräch auf die Schulskikurse zurückkommt, beweist, welch nachhaltigen Eindruck die gemeinsam verlebten Tage bei allen hinterlassen.

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