England-Fahrt - RS Bad Königshofen

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England-Fahrt

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England-Fahrt

„Ich war noch niemals in … England!“ Okay zugegeben, das ist eindeutig das falsche Lied. Aber das ändert nichts daran, dass wir am 28. Februar 2016 um 21:30 Uhr unsere Reise Richtung Great Britain starteten. Nach einer langen und schlaflosen Nacht über“cross“ten wir den Ärmelkanal von Calais nach Dover. Diese „Over“fahrt war für den ein oder anderen wegen der „little“ Wellen nicht sehr spaßig. Dann war es aber endlich so weit. Welcome to England!! Aber Vorsicht! Hier herrscht Linksverkehr!
On the way nach Hastings legten wir noch einen Zwischenstopp in Canterburry ein, um die bekannte Kathedrale dort zu besichtigen. Nach der kleinen Führung hatten wir noch ein wenig „time“ zur freien Verfügung, die wir auch nutzten und das kleine Städtchen ein wenig zu erkunden. Nachdem alle wieder eingetrottet waren, traten wir die letzten Kilometer zu unserer „Hometown“ für die nächsten Tage an. Dort konnten wir uns ebenfalls noch ein wenig umschauen. Dann hieß es bergauf und bergab laufen, bis wir den Standort unseres Busses gefunden hatten. Dort angekommen wurden wir endlich von unseren Gastfamilien abgeholt. Nach diesem anstrengenden Tag waren alle geschafft und wir fielen ziemlich schnell in unsere Betten.
Am nächsten Tag wurden wir nach dem Frühstück an den uns zugeteilten Pick-up-points um 9 Uhr (englische Zeit!) vom Bus abgeholt. Auf dem Weg zu unserer Klippenwanderung am Beachy Head gab es erst einmal seeehr viel zu erzählen. Doch als wir ankamen, nörgelten die meisten, denn das Wetter war an diesem „day“ typisch english. Trotzdem liefen wir los und genossen den Ausblick von den White Cliffs so gut es bei Nebel eben ging. Allerdings wurde die Tour dann abgebrochen, weil es einfach zu „windy“ war und man kaum vorwärts kam. Der Rückweg wurde dann auch noch ein wenig „wet“, sodass die Jacken tropften, als wir am Bus ankamen. Noch immer nicht ganz getrocknet besuchten wir das Sea Life Center in Brighton, in dem so manchen ein super Schnappschuss gelungen ist. In der anschließenden Freizeit suchten die meisten (wie soll es auch anders sein) den Primark auf, bis wir einige Zeit später wieder „back to“ Hastings fuhren und einen gemütlichen Abend mit unseren „host families“ verbrachten.
Am Mittwoch war es dann endlich so weit: London wir kommen!! Auf dem Weg in die big city war super Stimmung im Bus, da alle ausgeschlafen hatten und sich auf die aufregende Zeit in London freuten. Zuerst unternahmen wir eine Stadtrundfahrt im eigenen Bus, bei der wir einige interessante Informationen erhielten. Allerdings ist der Straßenverkehr in der Stadt ein wenig „crazy“, denn wir standen ziemlich viel im Stau. Im Anschluss daran erkundeten wir die bekanntesten Sehenswürdigkeiten zu Fuß. So konnten wir zum Beispiel ein paar „pictures“ vom Big Ben, den Houses of Parliament und dem Buckingham Palace machen. Ab hier konnten wir dann unsere eigenen Wege gehen oder ein paar weitere „sights“ mit den Lehrern ansehen, bis sich auch diese Gruppe in Kleingruppen auflöste. Einige nutzten die Gelegenheit zum Shoppen während andere lieber den Ausblick aus dem London Eye genossen. Am Abend fuhren wir mit der bekannten Londoner U-Bahn zur O2-Arena, bei der unser Bus auf uns wartete. Mit rund einer halben Stunde Verspätung ging es dann erschöpft aber glücklich zurück.
Am Donnerstag „cruisten“ wir zum populären Hever Castle und besichtigten auch den wunderschönen Garten. Zum Glück war das Labyrinth nicht all zu groß, sonst würden wir wohl immer noch darin herumirren. Als dann endlich die Burg geöffnet wurde, führten uns unsere Lehrer hindurch und erzählten eine Menge darüber. Auf einmal waren sogar Geschichtsmuffel voll bei der Sache. Und da wir schon mit ein wenig History über England angefangen haben, wollten wir auch gleich weiter machen, aber die Öffnungszeiten in dem kleinen Städtchen Battle machten uns einen Strich durch die Rechnung. Eigentlich wollten wir dort in der Battle Abbey die Schlacht bei Hastings nachstellen. Daraus wurde aber eben nichts und wir liefen einmal um das Schlachtfeld herum, da die Lehrer den schlaueren Schülern nicht geglaubt haben, dass man nicht anders als durch das Tor hineingelangt.
Am Freitagmorgen hieß es Abschied nehmen von den Gastfamilien, denn diese brachten uns mit unserem Gepäck zum Bus. Anschließend wanderten wir noch gemeinsam auf einen Berg (Hügel) von dem aus man die Küste und unser kleines Städtchen von oben sah. Danach statteten wir uns für die Heimfahrt aus und es ging auch schon los. Aber bevor wir Goodbye Großbritannien sagen konnten, ging es noch in das Outlet Center in Ashford, um unsere restlichen Pfund noch loszuwerden (falls noch was da war). Aber dann ging es wirklich back to Germany. Die Rückfahrt verlief ein bisschen verschlafener, da ein Bus doch recht bequem sein kann, wenn man müde ist.
Am Samstag früh kamen wir in Bad Königshofen an und stellten fest, dass das, was zu Beginn noch recht komisch war, schon fast zur Normalität wurde. Zur Erinnerung:
In Deutschland heißt es left right-left!

Lena Keller (10c)

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